Jahresergebnis 2024
Durch das weiterhin schwache wirtschaftliche Umfeld, markante geopolitische Veränderungen und das anhaltende Kriegsgeschehen in Europa zeichnet sich für die Exportnation Deutschland nach 2023 und 2024 auch für 2025 das dritte Rezessionsjahr in Folge ab. Dies ist die längste Schwächephase in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Das schwierige ökonomische Umfeld, die hohe Unsicherheit sowie der Anstieg der Insolvenzen spiegeln sich auch in dem Risikoverhalten der Kapitalanleger wider. Schon in den vergangenen Jahren unterlagen beispielsweise Anlagen in Immobilien deutlichen Neubewertungen, da Investoren und Banken neben den klassischen Vermietungsaspekten zunehmend das Thema Nachhaltigkeit von Flächen berücksichtigen. Dem gegenüber konnten durch das gestiegene Zinsniveau vermehrt Neueinlagen im festverzinslichen Anlagebereich umgesetzt und die Ertragslage deutlich gesteigert werden.
Durch die insgesamt gute Ertragslage ist es der Pensionskasse erfreulicherweise möglich, den bereits Ende 2023 von 3,50 % auf 3,20 % abgesenkten Rechnungszins wie geplant auf jetzt 3,10 % zu reduzieren. Weiterhin ist vorgesehen, diesen durch die entstehenden Überschüsse Ende des Jahres auf 3,00 % zu fixieren.
Obwohl für das nächste Jahr, aufgrund des anhaltenden Rückgangs des Anwärterbestands, von weiter sinkenden Beitragseinnahmen ausgegangen werden muss und infolge des wachsenden Rentnerbestands mit einer Steigerung der Aufwendungen für Versicherungsfälle gerechnet wird, werden für 2025 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit alle aufsichtsrechtlichen Anforderungen erfüllt.
Interessierte Leserinnen und Leser können unser Geschäftsergebnis unter Die Pensionskasse in Zahlen und natürlich auch in unserem ausführlichen aktuellen Geschäftsbericht, der ebenfalls online zur Verfügung steht, nachlesen.